Pädagogisches Fachpersonal steht in allen Bereichen immer wieder vor der Herausforderung, im laufenden Betrieb und sozusagen „nebenbei“ die Praxis zu verbessern. Methoden sollen überdacht, neue Ideen implementiert und Ergebnisse evaluiert werden. Manchmal kommen diese Anforderungen aus dem Team und dem eigenen Selbstverständnis heraus – manchmal werden sie von außen gestellt.
Praxisentwicklung braucht Zeit und Ressourcen. Das Kommunalpädagogische Institut kann anbieten, ein Teil dieser Anforderungen zu übernehmen. Da wir nicht selber in die Praxis eingebunden sind, können wir den Außenblick liefern, der im Alltag droht verlorenzugehen. Wir sind aber keine Unternehmensberatung, die meint immer schon alles besser zu wissen. Auf der Grundlage des Verständnisses, dass Praxisentwicklung nur funktioniert, wenn man alle Betroffenen an den Entscheidungen möglichst weitgehend beteiligt, arbeiten wir gemeinsam mit ihnen aus, wer eigentlich was und warum entwickeln soll.
Forschung, die sich als pädagogische Forschung versteht, bezieht den Bildungsprozess in ihre Methoden mit ein. Das bedeutet, der Forschungsprozess wird partizipativ gestaltet. Die Erhebung von Daten und die Interpretation geschieht mit der Praxis gemeinsam. Evaluationen werden in der Regel nicht nur am Ende eines Prozesses als abschließende Evaluation vorgenommen sondern als Prozessevaluation gestaltet.